Kantonsrat Ludwig Peyer tritt zurück

Der Willisauer Mitte-Kantonsrat Ludwig Peyer tritt per 21. Juni 2022 nach 16 Jahren aus dem Luzerner Kantonsrat zurück. Der 57-jährige Politiker hat im Juni 2006 im damaligen Luzerner Grossen Rat Einsitz genommen und wurde zwischenzeitlich viermal wiedergewählt.

 

Peyer nennt seine lange Amtszeit und die stetig gestiegene berufliche und ausserberufliche Belastung als Gründe für seinen Rücktritt. Er hinterlässt im Parlament nachhaltig Spuren. Als langjähriger Fraktionschef und Präsident sowie Mitglied von verschiedenen Kommissionen habe er die Politik im Kanton Luzern massgeblich geprägt, schreibt Die Mitte Kanton Luzern in ihrer Medienmitteilung.

Ludwig Peyer habe mit seiner offenen und kommunikativen Art sowohl als Gross- und Kantonsrat viele Kontakte über die Fraktionsgrenzen hinaus gepflegt. In seiner 16-jährigen kantonalen Legislativtätigkeit hatte er in vielen wichtigen Kommissionen Einsitz. Er habe erfolgreich wichtigen Geschäften zum Durchbruch verholfen. Sein jüngstes Engagement im Hinblick auf die Zukunft des Spitals Wolhusen und den Standort der Gerichte und der Luzerner Museen seien Beispiele «seiner beharrlichen und konsequenten Politik, die weit über die Fraktion hinaus grosse Anerkennung fand», schreibt Die Mitte. Seine zielstrebige und erfolgreiche Führung der damaligen CVP-Fraktion 2012 bis 2019 sei «Tatbeweis einer breit abgestützten und vernetzten Person». Der Jurist und Geschäftsführer einer Nonprofit- Organisation habe mit seiner breiten beruflichen Erfahrung viele Geschäfte im Parlament geprägt. Die Mitte Kanton Luzern bedauert seine Demission sehr. Die Fraktion verliere mit Ludwig Peyer «eine weitsichtige Persönlichkeit, der tragfähige Lösungen und die Verbindung von Wirtschaft und Politik stets ein wichtiges Anliegen waren.»

Michaela Tschuor rückt nach Nachfolgerin von Ludwig Peyer wird die Gemeindepräsidentin von Wikon, Michaela Tschuor. Die 44-jährige Juristin engagiert sich auch als Vizepräsidentin der Mitte Kanton Luzern und leitet den Wahlkampf der Kantonalpartei im Hinblick auf die Frühlings- und Herbstwahlen 2023.. pd/WB

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