Spange Nord: Kanton prüft Alternativen
Der Luzerner Regierungsrat lässt das umstrittene Strassenbauprojekt "Spange Nord" extern überprüfen. Die Zusatzuntersuchungen dauern voraussichtlich ein Jahr und sollen Erkenntnisse über Alternativen zum bestehenden Vorschlag liefern. Auch ein Verzicht wird geprüft.
Um eine unabhängige Bearbeitung sicherzustellen, werden Planungsbüros beauftragt, die bisher nicht am Projekt Spange Nord beteiligt waren, teilte die Regierung am Mittwoch mit. Das Vorgehen sei ergebnisoffen und werde durch eine verstärkte Projektkommunikation begleitet.
Untersucht werden die Fragen, ob die aktuelle Linienführung für das 200-Millionen-Franken-Strassenbauprojekt zur Entlastung der Luzerner Innenstadt tatsächlich die beste Variante sei, ob es sämtliche Elemente brauche und schliesslich, ob die Spange Nord als Schlüsselelement des Gesamtsystems Bypass nötig sei. (sda)
Mehr im WB vom Freitag.
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