FDP steigt mit Fabian Peter in die Regierungsratswahl

Die Luzerner FDP tritt nur mit einem Kandidaten zu den Regierungsratswahlen 2019 an. Sie hat an ihrer Delegiertenversammlung vom Donnerstagabend in Sempach Fabian Peter (Inwil) nominiert. Der Antrag der Parteileitung auf ein Zweierticket wurde klar abgelehnt.

 

Foto zvg
Stefan Calivers

Zur Nomination hatten die Wahlkreise Sursee und Hochdorf insgesamt drei Anwärter aufgestellt: den Neuenkircher Sozialvorsteher und Kantonsrat Jim Wolanin, Rolf Born, Gemeindepräsident von Emmen und Kantonsrat, sowie Fabian Peter, der als Gemeindeammann von Inwil und Kantonsrat amtet.

Fabian Peter lag schon im ersten Wahlgang in Führung. Im zweiten Durchgang schaffte der 41-jährige Inwiler die Wahl mit 181 Stimmen. Das absolute Mehr lag bei 174 Stimmen. An zweiter Stelle lag Born mit 121, vor Wolanin mit 44 Stimmen.

Der Nominierte ist Unternehmer und führt als Mitinhaber zusammen mit seinem Bruder einen Familienbetrieb für sanitäre Anlagen und Heizungen mit 15 Mitarbeitern in Inwil. Peter ist verheiratet und Vater zweier Kinder. Seit 2015 sitzt Peter im Kantonsparlament, seit 14 Jahren amtet er als Gemeindeammann.

Mit 234 zu 107 Stimmen hatten die FDP-Delegierten zuvor ebtschieden, nur mit einem Kandidaten den Sitz des abtretenden Regierungsrats Robert Küng zu verteidigen. Die Idee hinter einer Zweierkandidatur wäre es gewesen, die Ambition zu unterstreichen, zweitstärkste Partei im Kanton zu werden. Die Delegiertehn votierten aber für Sicherheit und weniger Risiko. Das war bereits aus den Voten vor der Abstimmung zu spüren

Wahlen am 31. März 2019

Die Kantonsrats- und Regierungsratswahlen finden am 31. März 2019 statt. Zur Zeit gehören der Luzerner Kantonsregierung Marcel Schwerzmann (parteilos/seit 2007), Guido Graf (CVP/seit 2010), Reto Wyss (CVP/seit 2011), Robert Küng (FDP/seit 2011) und Paul Winiker (SVP/seit 2015) an.Die SP gab bereits bekannt, dass sie mit Kantonsrat Jörg Meyer den 2015 verlorenen linken Regierungssitz zurückholen will. Sie will, dass der Kanton Luzern in der nächsten Legislatur nicht mehr rein bürgerlich regiert wird.  (ca./sda)

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