Kanton und Gemeinden feilschen um Jagdpacht

Der Luzerner Kantonsrat hat am Montag mit 76 zu 18 Stimmen entschieden, dass Jagdpachtzins und Jagdpassgebühren je zur Hälfte auf den Kanton und die Gemeinden verteilt werden. Die Regierung hatte zwei Drittel der Zinsen für den Kanton gefordert, bislang hatte dieser ein Drittel erhalten. Das Gesetz wurde nach erster Lesung mit 108 zu 0 Stimmen gutgeheissen.

 

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Stefan Calivers

Der Kanton erhalte aus der Jagdpacht nicht so viel, wie es die Regierung gewünscht habe, hatte es zuvor geheissen. Der Regierungsrat hatte den höheren Kantonsanteil damit begründet, dass sich die Aufgaben und die Koordinationsleistungen des Kantons vervielfacht hätten. Dabei geht es etwa um das Wildtiermanagement.

Die Ratsmehrheit fand dagegen, der Kanton könne mit dem Schlüssel 50 zu 50 zufrieden sein, denn er erhalte ja mehr als bisher.

Mehr im WB vom Freitag.

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