Die Spendenhilfe aus Willisau

Edith und Hans Weibel-Peyer aus Willisau lancierten 2015 eine Spendenaktion für Opfer eines Erdbebens in Nepal. Jetzt berichten sie, wie die Gelder verwendet wurden.

 

Dank Hilfe aus Willisau wieder ein Dach über dem Kopf. Foto zvg
Norbert Bossart

Im April/Mai 2015 haben Nepal heftige Erdbeben erschüttert. In Charikot, einem Epizentrum des Erdbebens, hatten Edith und Hans Weibel-Peyer aus Willisau im Jahre 2000 gearbeitet. Sie kennen dort daher einige Familien, deren Häuser beim Beben beinahe alle beschädigt oder total zerstört wurden. Zusammen mit ihren Vertrauenspersonen, Eliane Gallati Reithebuch in der Schweiz und Top Thapa in Nepal, haben sie im Herbst 2015 in Willisau eine Spendenaktion durchgeführt. Die Regierung von Nepal hat mit der Auszahlung des zugesicherten Geldes an die Geschädigten sehr lange zugewartet. Auch die Materialblockade durch den indischen Staat verzögerte und verteuerte den Aufbau der Häuser. Während des Monsuns und des harten Winters 2015/16 mussten die Nepalesen in Blechhütten hausen.

Im Herbst 2016 wurde endlich die erste staatliche Aufbauhilfe geleistet – aber nur für die Planung und Genehmigung der neuen Gebäude. Der Aufbau der Häuser konnte dann mit den Spenden aus Willisau, gesamthaft 19 000 Franken, verwirklicht werden. Aus den gesammelten Geldern sind nun acht einfache kleine Häuser entstanden. Zudem konnte eine verschüttete Strasse wieder begehbar gemacht werden.

Edith und Hans Weibel-Peyer sind sehr erfreut über dieses grossartige Resultat und danken allen Spendern für die Hilfe herzlich. Noch immer gebe es viel zu tun und das Spendenkonto sei daher weiterhin offen (Glarner Kantonalbank Glarus, Gallati Reithebuch, Erdbebenhilfe, und Nawa Asha Griha, CH 06 0077 3000 8039 9615 1).

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