Eine Einsprache zum Generationenprojekt

Vorerst werden die Abbruchbagger «Im Grund» noch nicht auffahren, um Platz für das Generationenprojekt zu schaffen. Grund: Es liegt eine private Einsprache gegen das Baugesuch vor.

Im Grund. Foto Norbert Bossart
Norbert Bossart

Am letzten Samstag lud die katholische Kirchgemeinde Willisau zum «Abbruchfest Pfarreiheim», am Mittwoch wurde das Inventar versteigert. Doch vorerst werden noch keine Abbruchbagger vorfahren. 

Gegen das Baubewilligungsgesuch des Generationenprojekts ist eine Einsprache eingegangen. Dies bestätigte auf WB-Nachfrage Kirchenratspräsidentin Evelyne Huber-Affentranger. WB-Leser wissen: Die katholische Kirchgemeinde, private Grundeigentümer und die Stadt Willisau wollen «Im Grund» ein gemeinsames Generationenprojekt realisieren. Geplant sind sechs Kindergärten, Tagesstrukturen, Wohnungen, Pfarreisaal und Pfarreiräumlichkeiten.

Keine konkreten Infos zur Einsprache

«Über den Inhalt der Einsprache kann ich mich nicht äussern», hält Kirchenratspräsidentin Evelyne Huber fest. Ihre Begründung: «Es handelt sich um ein laufendes Verfahren, die Abklärungen sind im Gang.» Auch den Namen des privaten Einsprechers will sie nicht nennen. «Ich bin zuversichtlich, dass wir mit diesem eine gütliche Einigung finden.» 

Für die Erteilung der Baubewilligung ist der Stadtrat zuständig. Kommt nun der Terminplan für das Generationenprojekt ins Stocken? «Der Start des Rückbaus war auf Anfang Mai vorgesehen», berichtet Evelyne Huber. «Doch selbstverständlich werden die Arbeiten erst in Angriff genommen, wenn eine rechtsgültige Baubewilligung vorliegt.» 

Bleibt die Frage, was die Bagger machen, die derzeit vor Ort sind. Evelyne Huber: «Es werden Werk- und Kanalisationsleitungen erstellt, die keinen unmittelbaren Bezug zum Bauprojekt haben.»

Norbert Bossart

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