Vollbrand in Willisau: Polizei sucht Zeugen

In der Altstadt Willisau ist in der Nacht auf Freitag ein Feuer ausgebrochen. Dabei wurden ein Restaurant zerstört und mehrere Wohnungen beschädigt. Fünf Personen wurden leicht verletzt. Die Feuerwehr musste drei Personen aus dem brennenden Gebäude retten.

Stephan Weber

Der Alarm ging bei der Feuerwehr gegen 0.30 Uhr ein, wie Roland Peter, Kommandant der Feuerwehr Willisau-Gettnau, auf Anfrage der Nachrichtenagentur sda sagte. Als die Feuerwehr in der Altstadt eintraf, stand das Restaurant Untertor in Vollbrand. Flammen schlugen aus dem Gebäude bis rund sechs Meter in die Höhe. Zudem herrschte starker Rauch.

Drei Personen seien im Gebäude eingeschlossen gewesen und hätten um Hilfe gerufen, sagte der Feuerwehrkommandant weiter. Die Betroffenen wurden über eine Leiter von den Rettungskräften befreit.

Nach rund einer Stunde war das Feuer unter Kontrolle. Im Einsatz standen rund 150 Angehörige der Feuerwehren Willisau-Gettnau, Sursee, Emmen und Ettiswil sowie mehrere Teams des Rettungsdienstes 144. Es hatte die Gefahr bestanden, dass die Flammen auf umliegende Häuser übergreifen konnten.

Beim Einsatz wurden fünf Bewohner wegen Rauchgasvergiftungen behandelt. Ein 93-jähriger Mann wurde mit Verdachtauf Rauchgasvergiftung zur Kontrolle ins Spital gebracht. Die restlichen vier Bewohner wurden vor Ort behandelt.

Die Brandursache ist unklar. Die Polizei sucht Zeugen, die Film- oder Fotoaufnahmen vom Brandausbruch gemacht haben.

Der Sachschaden kann laut Polizei nicht beziffert werden. Das Restaurant wurde durch das Feuer zerstört. Die darüberliegenden Wohnungen seien vorübergehend unbewohnbar, sagte der Feuerwehrkommandant..

 

 

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Beat Murer

Fr 15.01.2016 - 16:45

Dieser Brand erinnert mich auch an denjenigen Brand am gleichen Ort, welcher zufälligerweise anlässlich eines Feuerwehrkaderkurses im Februar 1975 über die Mittagszeit ausbrach. Am Morgen übten wir noch Leiterdienst und konnten dann am Mittag bereits eine Rettung einer Bewohnerin über die Leiter durchführen. Dannzumal wurde in der Folge auch Untertor wieder aufgebaut.
Beat Murer, Luzern

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