Blick über den Kirchturm gefordert

Auf grosses Echo stiess die Unterschriftensammlung jüngerer Mitbürger von Wauwil und Egolzwil. 829 Stimmberechtigte aus beiden Dörfern fordern die baldige Weiterführung der Fusionsverhandlungen.

Kirche der Pfarrei Egolzwil-Wauwil. Foto: WB
Norbert Bossart

Am Mittwoch überbrachte die parteiunabhängige Gruppierung junger Wauwiler und Egolzwiler ihren Räten eine breit abgestützte Aufforderung: 829 stimmberechtigte (!) Bürgerinnen und Bürger von Wauwil und Egolzwil wollen eine baldige Fortsetzung der Fusionsverhandlungen. Mehr noch: Die Bürgerschaft müsse an der Urne über die Fusion befinden können. Unter den Unterzeichnern sind rund 45 Prozent Wauwiler und 55 Prozent Egolzwiler, wie Oliver Amrein im Namen der Gruppierung festhält.

Wie reagieren die Räte?

«Diese Willensäusserung dürfte den Egolzwiler Rat in seiner Haltung bestärken», sagt der Egolzwiler Gemeindepräsident Urs Hodel auf Anfrage. «Die Fortsetzung der Fusionsabklärung wäre wichtig, weil ein Schulterschluss für beide Dörfer eine gemeinsame Chance sein könnte.» Der Rat werde das Resultat der Unterschriftensammlung an seiner nächsten Sitzung besprechen. Klar sei aber schon jetzt: «Wir wären für weitere Verhandlungen bereit.»

Und wie reagiert die Wauwiler Behörde auf den Appell von 829 Stimmbürger, welche die Fusion möglichst schnell prüfen wollen? «Der Gemeinderat wird das Anliegen behandeln und im gegebenen Zeitpunkt über das weitere Vorgehen informieren», sagt Vizepräsidentin Annelies Gassmann-Wechsler am Telefon auf WB-Nachfrage.

Norbert Bossart

Mehr im WB vom Freitag, 30. Oktober

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