Auf Erfolgreiches und Bevorstehendes

Am Neujahrsapéro ehrte die Gemeinde Einwohnerinnen und Einwohner für besondere Erfolge im vergangenen Jahr. Gemeindepräsidentin Regula Löscher-Walthert hielt Ausblick auf ein ereignisreiches 2020.

Sie durften im vergangenen Jahr Erfolge verbuchen und wurden von der Gemeinde geehrt. Foto Thomas Blümli
Chantal  Bossard

Der Jahreswechsel – für viele Leute Zeit der Reflexion. Die vergangenen zwölf Monate Revue passieren lassen, sich an Schönem erfreuen, Schlechtes verarbeiten. In die Zukunft blicken, Vorsätze fassen, Ziele definieren. «Was wünschen Sie sich fürs neue Jahr?», fragte Gemeindepräsidentin Regula Lötscher-Walthert in ihrer Neujahrs­ansprache die rund 270 anwesenden Schötzerinnen und Schötzer. «Was es auch sein mag, ich wünsche uns allen den Mut, die Ausdauer und die Geduld, damit es in Erfüllung gehen kann.»
Nicht nur jede und jeder Einzelne, auch die Gemeinde habe ihre Wünsche. Zu deren Erfüllung notwendig seien neben Mut und Geduld auch offene Einwohnerinnen und Einwohner, die Schötz glücklicherweise habe. «Durch Ihr Engagement lebt unsere Gemeinde», sagte Lötscher-Walthert. «Gemeinsam realisieren wir unsere Ziele.» Mit dem Lied «I wünsche dir» von Peter Reber rundete Musikschülerin Sarah Blum die Neujahrsansprache musikalisch ab.

Das vergangene …
Ihre Ziele erreicht: Das haben all jene, die am Donnerstagmorgen zur Ehrung auf der Bühne des «St. Mauritz»-Saals standen. So etwa die dreifache Coiffeur-Weltmeisterin Chantale Ambühl. An den Wettkämpfen in Paris holte sie in zwei Kategorien sowie mit dem Nationalteam je die Goldmedaille.

Ebenfalls erfolgreich waren Athletinnen der Karateschule Schötz mit Trainerin Marcia Dokter. Es erreichten Jasmin Lütolf (1. Rang Kihon Ippon Kumite am Herbstturnier in Basel), Açelya Keskin (unter anderem 3. Rang SM), Lilofee Kuster (unter anderem 5. Rang SM) und Juliana Palushi (unter anderem 1. Rang Team am Herbstturnier in Basel) im vergangenen Jahr Spitzenplatzierungen. Herausragende Erfolge feierte Selin Bagderelli: Sie gewann unter anderem an der Karate-U18-Weltmeisterschaft in Lissabon die Bronzemedaille sowie Gold und Bronze in zwei Kategorien an der Europameisterschaft im spanischen Cádiz.

Für ein humorvolles Intermezzo sorgte das «Duo Skätsch». In einem kurzweiligen Theaterstück von Renato Cavoli griffen Andrea Roth und Godi Huser das Thema «Wünsche» auf und ernteten dafür viele Lacher und gros­sen Applaus.

… und das bevorstehende Jahr
Schötz erwartet ein ereignisreiches 2020. Vom 27. bis 29. März feiert die Brass Band Schötz an ihren Jahreskonzerten die Teilinstrumentierung. Reinhold Sommer, OK-Präsident der Teilinstrumentierung, rechnet mit einem Augenzwinkern vor: «Die Instrumente waren seit der letzten Teilinstrumentierung vor 30 Jahren jährlich rund 520 Stunden im Einsatz. Würde man mit einem Auto so lange fahren, käme man einmal zum Mond und wieder zurück.» Die Erneuerung der Musikinstrumente sei deswegen unbedingt notwendig. Die Brass Band gab unter der Leitung von Urs Bucher drei Stücke zum Besten.

Grund zum Feiern haben die «Freunde alter Traktoren». Anfang August veranstaltet der Verein anlässlich seines 25-Jahr-Jubiläums einen Festanlass. Ebenfalls jubiliert der «Treff Aktiver Familien» (TAF). 1980 als «Kreis junger Mütter» gegründet, feiert er heuer sein 40-jähriges Bestehen. Ziel des Vereins ist die Integration junger Familien ins Dorfleben. Dafür führt der TAF regelmässig Aktivitäten wie etwa ein Eltern-Kind-Zmörgele oder Spielnachmittage durch. Anlässlich des Jubiläums veranstaltet der Verein ein Konzert mit Kindermusiker Christian Schenker und seiner Band. Mit einem sportlichen Grossanlass wartet der Turnverein auf: Am 24. und 25. Oktober finden in Schötz die Schweizermeisterschaften im Aerobic statt. Der Verein rechnet mit rund 700 Turnerinnen und Turnern sowie 3000 Zuschauern. Als Vorgeschmack auf den Anlass präsentierte die TeenDance-Riege, der Aero­bic-Nachwuchs des TV Schötz, eine Choreografie auf der Bühne.

Im Anschluss an den Neujahrsapéro offerierte die Gemeinde «Ghackets mit Hörnli». Beim Verein «Freunde alter Traktoren» durften alle noch einmal mit einem Kaffee «avec» auf das neue Jahr anstossen.

Thomas Blümli

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