Zivilschutzanlage wird Asylunterkunft

Neue Nutzung: Die Zivilschutzanlage «Gesch San Stelle Wissenhusen» wird ab 1. Oktober 2016  zur Asylnotunterkunft. Statt Militärtruppen ziehen für mindestens anderthalb Jahre bis zu 100 Asylbewerber ins Gebäude.

Ruth Iseli in der Zivilschutzanlage, in der ab 1. Oktober maximal 100 Asylbewerber einziehen. Foto: Stephan Weber
Stephan Weber

Die Unterkunft wird in einem 24-Stunden-Betrieb in drei Arbeitsschichten geführt. Während der Nacht von 22 bis 7 Uhr ist sie geschlossen. Begleitet werden die Asylbewerber rund um die Uhr von einem Betreuer, tagsüber zusätzlich von einem Standortverantwortlichen. Ein Asylsuchender übernimmt zudem jeden Tag die Ein- und Ausgangskont­rolle. Für die Sicherheit wird ein privater Sicherheitsdienst eingesetzt. Dieser patrouilliert in der Umgebung der Unterkunft. Für Kriseninterventionen oder bei Problemen rund um die Anlage wird eine Notfallnummer eingerichtet, die sich mehrere Zentrumsleiter teilen. Zudem setzt Schötz unter der Leitung des Kantons eine Begleitgruppe ein. Diese wird gebildet aus Vertretern des Kantons, des Gemeinderates, der Luzerner Polizei und zwei Vertretern der Anwohnerschaft.

Mehr zur geplanten Asylnotunterkunft gibt es am Freitag in der WB-Printausgabe.

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