Das aktuelle WB-Gspröch

Ein sattes Plus statt ein Verlust

Der Gemeinderat konnte erfreuliche Zahlen präsentieren: Die Erfolgsrechnung schloss 2019 mit einem Überschuss von 1,54 Millionen Franken. Ausschlagend waren höhere Steuereinnahmen.

Statt einem budgetierten Minus schliesst Grosswangen mit einem Mehrertrag von 1,54 Millionen Franken ab. Foto zvg
Irene Zemp

Der Gemeinderat rechnete im Jahr 2019 mit roten Zahlen. Das Budget wies ein Defizit von 87 000 Franken aus. Doch es kam besser, viel besser. Die Erfolgsrechnung schloss mit einem Mehrertrag von 1,54 Millionen Franken. Die Details präsentierte der zuständige Gemeinderat Cornel Erni den interessierten Bürgerinnen und Bürgern an der Gemeindeversammlung vom vergangenen Donnerstagabend. 34 Stimmberechtigte verfolgten seine Ausführungen in der Meilihalle. Entscheidend zum guten Rechnungsabschluss beigetragen haben die Steuererträge. Sie fielen insgesamt 1,54 Millionen Franken besser aus als budgetiert. Insbesondere bei den Gemeindesteuern waren die Erträge höher. Darin enthalten sind auch Nach-, Straf- und Sondersteuern.

Die Mehreinnahmen fingen die Aufwandüberschüsse auf der Ausgabenseite auf. Die grösste Abweichung wies die Rechnung im Bereich der Bildung aus. Zusätzlicher Personalaufwand sowie höhere Beiträge an die Kantonsschule sorgten mitunter zu einem Mehraufwand von knapp zwei Millionen Franken gegenüber dem Budget. Ansonsten blieben die betrieblichen Aufwände nahe am Budget. «Das zeigt, dass wir unsere Ausgaben recht gut im Griff haben», sagte Cornel Erni. Mit dem erwirtschafteten Ertragsüberschuss tilgte die Gemeinde Grosswangen Schulden und verbesserte das Eigenkapital. Dieses erhöhte sich um 820 000 Franken auf 19 Millionen Franken. Die Stimmberechtigten hiessen die Jahresrechnung 2019 ohne Gegenstimme gut.

Mehr über die Gemeindeversammlung in der WB-Printausgabe vom Dienstag.

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