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Seltene keltische Überreste ausgegraben

Luzerner Kantonsarchäologen haben bei einer Baustelle neben der Bahnlinie in Egolzwil seltene keltische Überreste ausgegraben. Es sind dies unter anderem Keramikscherben, verbrannte Hausreste und Tierknochen. Aufsehen erregt eine Fibel aus Bronze.

Fibel und Keramik. Foto zvg/Kantonsarchäologie
Norbert Bossart

Die Fibel sei ein Schmuckstück, das dazu diente, die Kleider, Umhänge und Mäntel zusammenzuhalten, teilte die Luzerner Kantonsarchäologie am Montag mit. Die spätkeltische Siedlungsstelle liegt auf einer Anhöhe des ehemaligen Wauwilersees. Dass die Kelten in der Gegend wohnten, war bereits anhand von Opferfunden aus dem ehemaligen See bekannt. Erstmals konnten jetzt Siedlungsspuren festgestellt und untersucht werden, heisst es weiter.

Anhand der Funde kann die Siedlung ins frühe erste Jahrhundert vor Christus datiert werden.

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