Andreas Lieberherr verlässt Agrovision

Gewichtige Veränderungen bei der Agrovision auf Burgrain: Geschäftsführer Andreas Lieberherr verlässt das Unternehmen und der Vertrag mit den langjährigen Hofpächtern Nussbaumer und Bernet wird nicht verlängert. Die Stiftung will der Umsetzung der Vision «Bio Plus» noch näher rücken.

 

Andi Lieberherr hat als Geschäftsführer der Agrovision gekündigt. Foto swe
Norbert Bossart

Geschäftsführer Andreas Lieberherr verlässt das Unternehmen «auf eigenen Wunsch», wie es in der Mitteilung der Stiftung heisst. Lieberherr war die letzten Jahre treibende Kraft auf Burgrain und leistete beim Aufbau der Handelsplattform "RegioFair" Pionierarbeit.

Der Stiftung ist ein landwirtschaftlicher 40 Hektaren grosser Pachtbetrieb angegliedert. Dieser wird seit 18 Jahren durch die Pächter Andreas Nussbaumer und Josef Bernet bewirtschaftet.  «Wirtschaftlich erfolgreich», hält Stiftung in der Medienmitteilung mit Nachdruck fest. Dennoch verlängert die Stiftung den Pachtvertrag nicht mehr, sondern lässt ihn auf Ende April 2020 auslaufen. Warum? Die Stiftung will laut Präsident Rolf Thumm «die Grundvision noch kompromissloser verfolgen». Will heissen: «Burgrain soll mehr als die gewohnten Bio-Vorschriften erfüllen. Wir streben Bio-Plus an, das heisst, wir wollen in der Bio­szene ein schweizweiter Leuchtturm sein.»

Zudem passt die Stiftung die Organisationsstruktur an. So werden künftig die beiden Unternehmen Agrovision Burgrain AG und RegioFair Agrovision Zentralschweiz AG durch eine übergeordnete Geschäftsführung geleitet. Diese wird durch zwei Betriebsleiter unterstützt. «Dadurch lässt sich die Führungsverantwortung neu auf mehrere Schultern verteilen», sagt Rolf Thumm. «Dies ermöglicht weiterhin eine professionelle Unternehmensführung für unsere Kunden.» 

Mehr im WB vom Dienstag.

 

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