Das Neubauprojekt auf Burgrain

«RegioFair», die Vermarktungsplattform für Bio-Produkte, zügelt von Zell auf den Burgrain. In einen Holzbau, der auf 2400 Quadratmetern beim Agrarmuseum erstellt wird. Profiteur soll auch das Museum sein. Warum?

«RegioFair»-Geschäftsführer Lieberherr vor der Halle, die abgerissen wird. Foto -art.
Norbert Bossart

In diesen Tagen ist auf Burgrain beim Schweizerischen Agrarmuseum ein Bauprojekt ausgesteckt. Konkret soll die Museumshalle im Westen abgebrochen und durch einen weit grösseren Holzbau ersetzt werden. Dieser wird 30 Meter breit, 80 Meter lang und 12 Meter hoch. Hierher zieht die Firma
«RegioFair». Deren Räumlichkeiten in der einstigen Ei AG in Zell sind für den rasanten Wachstums des Bio-Sortiments zu klein. Ein Ausbau ist nicht möglich. Profitieren vom Neubau in Alberswil soll auch das Museum: Dieses wird im Erdgeschoss einen Raum erhalten, der flächengleich mit der abgerissenen Halle ist. Zudem übernimmt die Stiftung Agrovision Muri die Gebäude des Museums. Sie will mit weiteren Partnern die Zukunft des Museumsbetriebs sicherstellen und eine Neuausrichtung ermöglichen.

Die Baupläne auf Burgrain haben für einen Anlass Folgen: Das Spring Bluegrass Festival Willisau findet neu auf dem Wasserschloss Wyher in Ettiswil statt. Die Festivalmacher wollen am neuen Ort mit einem neuen Konzept für Furore sorgen. 

In der WB-Freitagsausgabe berichten wir ausführlich über die Baupläne auf Burgrain.

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