Nachruf

14. Mai 2021

Alice Kneubühler–Bühlmann

Alice Kneubühler–Bühlmann
Gettnau/Emmenbrücke

Unser Mami wurde am 16. Mai 1941 als jüngstes von sieben Kindern in Kulmerau geboren. Ihre Jugend- und Schulzeit verbrachte sie ebenfalls dort. Am 12. Juni 1964 ging sie mit Leo Kneubühler den Bund der Ehe ein. Im Abstand von vier Jahren kamen ihre Kinder Markus, Heidi und Daniel zur Welt. 1969 bauten unsere Eltern ihr Eigenheim an der Chüebergstrasse in Gettnau und zogen gegen Ende des Jahres ein.

1983 kam dann der erste Schicksalsschlag. Unser Papi erkrankte und verstarb am Samstag, 18. Februar 1984.
1985 lernte sie Adolf Schmidiger kennen und zog später zu ihm nach Emmenbrücke. Dort lebte sie bis zum letzten Genesungsaufenthalt in der Weiermatte in Menznau.

Viel Freude bereiteten ihr die Familienfeste. So 1992 die Hochzeiten der beiden Kinder Markus mit Monika und Heidi mit Sepp.

Weiter die Geburten und Taufen der vier Grosskinder Roland, Dominik, Yolanda und Silvan. Auch ihre geraden Geburtstage genoss sie immer sehr. 2002 übergab sie das Haus an der Chüebergstrasse an ihre Tochter Heidi und Schwiegersohn Sepp.

Es war ihr aber wichtig, den Kontakt zu den Leuten in Gettnau beizubehalten. Aus diesem Grunde blieb sie dem Frauenverein Gettnau weiterhin treu.

Mami schaute auch, dass Dani, trotz seiner Einschränkung ein gutes Leben führen konnte. Die Besuche bei Dani waren für Mami immer eine Freude. So entstand auch eine enge Freundschaft mit Gaby Schwarz, der Betreuerin von Dani.

Diese Besuche wurden oft mit einem feinen Mittagessen verbunden. So gab es zwischen ihr und Heidi rege Gespräche. Sie wollte genau wissen, wie es ihren Grosskindern und Bekannten geht und was sie gerade machen.

Im 2020 fingen bei Mami gesundheitliche Beschwerden an. Im Mai hatte sie eine hartnäckige Blasenentzündung. Diese zog eine sehr schwere Operation mit sich. Im Oktober dann hatte sie eine Verletzung am Bein und konnte zeitweise kaum noch gehen.

Nach diesen Spitalaufenthalten war Mami für die Genesung in der Seematte in Eich und später im Altersheim Weiermatt in Menznau.

In der Weiermatte gefiel es Mami und sie fühlte sich bis zu ihrem Todestag sehr wohl.

Am 21. März folgte der letzte Spitalaufenthalt. Bei einem erweiterten Untersuch stellte sich ein nicht heilbarer Befund heraus.

Auch diese Diagnose nahm sie tapfer an. 10 Tage später, am Sonntag, 11. April 2021, um 17.30 Uhr, schlief Mami still und friedlich ein.

Mami, wir danken dir für deine Liebe und Zeit. Danke für den Lebensweg, den du mit uns gegangen bist.