Sie sorgt für Leichtigkleit im Heimalltag

«Als Clownin kann ich bei Schwachen die Stärken wieder hervorlocken, oft kurz die Augen öffnen und ein Lächeln hervorzaubern», sagt Ulrike Dempewolff. Sie geht als «Lieselotte Loreley» regelmässig in Alters- und Pflegeheimen auf Clownvisite. Cowboy Norbert Bossart besuchte sie in ihrem Zuhause, im alten Roggliswiler Schulhaus.

Rote Nase, im grauen Haar ein knallblaues Gesteck mit grüner Schlaufe, um den Hals eine bunte Filzperlenkette. Ein zierliche Gestalt in einem grünen Graskleid, unter dem neckisch ein weisser Unterrock mit aufgenähten Blumen zum Vorschein kommt. Da sitzt sie vor mir, auf der Gartenbank in ihren roten Schuhen, mitten im schmucken Gärtchen des alten Roggliswiler Schulhauses. Jetzt stimmt sie auf einem Akkordeon ein französisches Chanson an, beginnt die Melodie zu wandeln und entführt mich innert weniger Takte in die Leichtigkeit der Zirkuswelt. Darf ich vorstellen: Clownin «Lieselotte Loreley».

«Ich spiele oder mache nicht die Clownin, ich bin Clownin», sagt die Gastgeberin, die mit bürgerlichem Namen Ulrike Dempewolff heisst. Als Clownin beschreite, behüpfe, betanze und bestolpere sie den Weg der Menschen. Seit 2002 mehrmals pro Woche auch jenen von älteren Semestern. So geht sie regelmässig in Alters- und Pflegeheimen auf Clownvisite. In der Freitagsausgabe berichtet Ulrike Dempewolff über ihr Schaffen.

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