Kühler Start – kalte Nacht

Die ersten Tage der Magic Unicorns an der CATrophy

Am Samstag, 13. April, einem kühlen Frühlingstag, startete die Catrophy 2019 in Fällanden. Als sechstes Team fuhren wir kurz nach 11 Uhr durch den Startbogen. Dort erhielten wir das Trophy-Book – unsere „Bibel“ für die nächsten 16 Tage, die uns den Weg durch die Abenteuerreise weist und uns viele Aufgaben stellt.

Der Weg führte uns über die Grenze nach Deutschland und dann weiter nach Frankreich, in Richtung Paris. Auf der Durchfahrt galt es in Dijon zu halten und Dijonsenf zu kaufen. Die Etikette wird ins Buch geklebt und ein dafür freigelassenes Feld mit Senf beschmiert. Bei der Rennstrecke Dijon ein kurzer Halt und schon waren drei Challenges erfüllt. Nach weiterer Fahrt und Aufgaben mussten wir uns eine Unterkunft suchen, für unter 36 Euro pro Person. Da bot sich ein Camping gut an. Leider war diese Nacht bitterkalt und endete trotz vielen Decken und Schlafsack schlotternd.

Endlich war der Morgen da. Wir krochen dick eingewickelt aus unserem Chevrolet und wärmten uns an den ersten Sonnenstrahlen. Ein Kaffee wärmte uns von innen und weiter ging unsere Reise. Wir suchten eine Statue anhand einer Postkarte, besuchten die Rennstrecke in Le Mans und lösten das Rätsel um den gemeinsamen Übernachtungsort zu finden. Das Tagesziel: Noirmoutier, eine Insel die durch eine Ebbe-Flut-Strasse zu erreichen ist. Pünktlich zur Ebbe passierten wir die durchs Meer führende Strasse, ohne nassen Zwischenfall und trafen uns mit allen 43 Teams auf einem Camping. Mit grillieren und austauschen beendeten wir einen eindrücklichen Tag 2.

Am frühen Morgen ging es weg von der Insel in Richtung Spanien, da mussten wir am Abend sein. In La Rochelle besuchten wir das Ratshaus und suchten ein Piratenschiff auf. Mitten im Nachmittag trafen sich alle, die es zeitlich schafften, zu einem Gruppenfoto bei den Dune du Pilat. Je näher Spanien rückte, desto kälter und windiger wurde es, schliesslich regnete es in Strömen. Aus diesem Grund entschieden wir uns für ein Hotel. Nach endlosem Checkin und eher unbefriedigendem Abendessen genehmigten wie uns ein Bier und dann ab ins Schlafgemach.

Nach dem Frühstück verliessen wir erholt den Norden Spaniens mit dem Tagesziel Valencia. Ein langer Weg zur Fähre, welche wir natürlich pünktlich erreichten. Nach scheinbar endlosem Hin und Her sind alle 44 Fahrzeuge und alle dazugehörigen Personen der Rally auf dem Schiff, das uns über Nacht nach Ibiza fährt. Das Schiff legte an und wir warteten ungeduldig dass wir zu unseren Autos durften um auf die Insel Ibiza zu fahren. Es war noch früh und wir fuhren von der Fähre direkt zu einem Piratenturm, um die erste Aufgabe des Tages zu lösen. Der Turm war nur zu Fuss zu erreichen, jedoch wurde der Aufstieg mit einem wunderbaren Sonnenaufgang in herrlicher Aussicht belohnt. Zurück beim Auto kochten wir Toast mit Speck und Spiegelei, es mundete sehr. In der gefundenen Bucht wurde im kühlen Meer gebadet. Natürlich haben wir das fotografisch festgehalten und ins Buch eingeklebt. Am windigen aber sonnigen Nachmittag suchten wir den verlassenen Partytempel „Festival Club“. Diese Anlage beeindruckte uns sehr und erinnerte uns an unsere Sponsoren Time Out Zell und Sportrock Willisau.  Gemütlich Camping oder Party in der Stadt lauteten die Optionen für den Abend.  Variante 1 war passend für uns, so machten wir uns einen gemütlichen Abend.

Der nächste Tag begann mit einem Gruppenfoto in einer wunderschönen Bucht in Ibiza. Trotz des windigen eher kühlen Wetters suchten wir einen weiteren Lost Place auf, ein verlassenes Hotel. Die Bauarbeiten unterwegs wären bestimmt schon fertig, würden sie von Wechsler Gerhard aus Luthern ausgeführt. Gegen Abend machten wir uns per Fähre auf den Weg nach Mallorca.

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