Mensch Klaus und (s)eine starke Frau

Hinter jedem starken Mann steht eine starke Frau. Regisseur Hans Golling stellt deshalb nicht Bruder Klaus in den Mittelpunkt seines Stücks, sondern dessen Frau Dorothea. Am 5. Mai hat sie in der Bruderklausenkirche Wikon das Wort.

Gespannt, welche Reaktionen sein Stück am 5. Mai auslösen wird: Regisseur Hans Golling. Foto Stefan Bossart
Stefan Bossart

Ein paar Eckdaten, das ist alles. Dorothea von Flüe, geborene Wyss, stand und steht immer noch im Schatten ihres Mannes, des Heiligen Bruder Klaus. Dem Friedensstifter und Nationalheiligen, der vor 600 Jahren im Flüeli in der Gemeinde Sachseln als Sohn eines vermögenden Bauern zur Welt kam. Sie dürfte etwa 15 Jahre alt gewesen sein, als sie den doppelt so alten Niklaus von Flüe 1446 heiratete. Zehn Kinder hatten die beiden. Mehr ist von Dorotheas Biografie nicht überliefert. Und trotzdem – ohne sie wäre aus Niklaus von Flüe nie Bruder Klaus geworden. Davon ist Hans Golling nach dem Studium zahlreicher Biografien und historischer Dokumente überzeugt. Er rückt Dorotheas Sicht ins Zentrum, geht der Frage nach, wieso sie trotz eines einjährigen Kindes in den Armen ihren Mann ziehen liess, damit er sich seinen Visionen hingeben konnte. 

Mehr dazu und zur Aufführung des Stücks am 5. Mai, 19 Uhr, in der Bruderklausenkirche in Wikon lesen Sie im "Willisauer Bote" vom Freitag.

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