Reiden rechnet mit roten Zahlen
Nach zuletzt zwei Abschlüssen mit Millionengewinn rechnet die Gemeinde Reiden im 2018 mit einem Defizit. Ein Umstand, an den sich die Bevölkerung in den kommenden Jahren gewöhnen muss.
«Stark anwachsende Ausgaben mit schwach steigenden Steuererträgen decken ist praktisch unmöglich.» Bruno Aecherli, Finanzvorsteher der Gemeinde Reiden, redete am Mittwoch Klartext. An der vom Gemeinderat einberufenen Pressekonferenz stellte er das Budget 2018 vor. Dieses sieht bei einem gleich bleibenden Steuerfuss von 2,3 Einheiten und Ausgaben von 35,4 Millionen Franken einen Aufwandüberschuss von 305'000 Franken vor. Schlimm sei dies nicht, sagte Bruno Aecherli: «Im Fünf-Jahres-Plan sind wir immer noch auf dem richtigen Weg. Den Fehlbetrag können wir durch das in den letzten beiden Jahren angehäufte Eigenkapital decken.»
Welche Posten zum defizitären Ergebnis beitragen, was die Gemeinde in den kommenden Jahren erwartet und wie hoch die Investitionen im 2018 ausfallen, lesen Sie in der WB-Ausgabe vom Freitag.
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