Asylzentrum stellt Betrieb ein

Elf Monate sinds geworden: Planmässig stellt der Kanton Mitte Juni den Betrieb der temporären Asylunterkunft auf dem Areal der Luzerner Psychiatrie ein. Das Fazit der Beteiligten: Der Betrieb verlief problemlos.  

Das als temporäre Asylunterkunft genutzte Haus C weicht demnächst einem Neubau für die Alterspsychiatrie. Foto zvg
Stefan Bossart

Das Gebäude weicht wie geplant einem Neubau mit Hauptschwerpunkt Alterspsychiatrie: Die temporäre Asylunterkunft auf dem Areal der Luzerner Psychiatrie in St. Urban schliesst nach rund elf Monaten per Mitte Juni. Schrittweise verringerte der Kanton in den letzten Tagen die 70 Plätze. Die Asylsuchenden wurden in Wohnungen im ganzen Kanton Luzern sowie in einer bestehenden temporären Asylunterkunft in Ebikon untergebracht.


Die Beteiligten ziehen eine positive Bilanz. «Der Betrieb war von Anfang an sehr gut organisiert und es gab keine aussergewöhnlichen Zwischenfälle», sagt Simon Gerber, stellvertretender Asylkoordinator des Kantons Luzern. «Die enge Zusammenarbeit mit der Luzerner Psychiatrie hat dabei eine entscheidende Rolle gespielt. Die Unterkunft konnte dadurch im letzten Sommer innert weniger Tage bezugsbereit gemacht werden.» Zu keinerlei Schwierigkeiten habe auch der Wechsel der Betriebsleitung von der Caritas Luzern zum Kanton Luzern geführt, sagt Thomas Lemp, stellvertretender Direktor der Luzerner Psychiatrie in St. Urban. «Die Zusammenarbeit hat zu jeder Zeit reibungslos funktioniert.»


Besonders bewährt haben sich laut Thomas Lemp die Beschäftigungseinsätze von Asylsuchenden vor Ort. «Wir haben sehr positive Erfahrungen gemacht.» Die Asylsuchenden hätten das Areal belebt und der Betrieb gehe als bereichernde Erfahrung in die Geschichte der Luzerner Psychiatrie in St. Urban ein.
Eine positive Bilanz zieht auch Gemeidnepräsident Thomas Grüter. «Durch die enge Zusammenarbeit mit dem Kanton Luzern und der Luzerner Psychiatrie konnten wir wichtige Entscheide schnell treffen und die Bevölkerung stets rechtzeitig und transparent informieren.» Die Begleitung des Betriebs durch eine Gruppe von Vertretern der Luzerner Psychiatrie, der Gemeinde Pfaffnau – St. Urban, der Luzerner Polizei, des Kantons sowie der Bevölkerung habe dank der offenen und regelmässigen Kommunikation stark zum positiven Gesamtfazit beigetragen.pd.WB.

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