Sicherheits-Check auf dem Pausenplatz

Antraben oder vielmehr vorfahren: Das heisst es in diesen Tagen für zahlreiche Sekschülerinnen und -schüler. Velokontrollen stehen an. So auch in Nebikon. Zwei Polizisten prüften Lichter, Bremsen oder Reifen und stellten dabei einige Mängel fest.

 

Foto Willisauer Bote
Stefan Bossart

Dienstagmorgen. 7.45 Uhr. Trotz Nieselregen und zapfigen Temperaturen stehen die 3.-Sekschüler samt ihren Velos mitten auf dem Pausenplatz. Letztere werden unter die Lupe genommen. Daniel Delb und Stefan Schüpbach schauen sich die Velos der Sekundarschüler genau an. Punkt um Punkt gehen die beiden Polizisten die Liste auf dem einseitigen Papier durch, prüfen Bremsen, Lichter, Leuchtpedale, Reifen oder Diebstahlsicherung.

Ist alles in Ordnung, gehts zurück in den Veloständer. Stellen die Polizisten jedoch kleine Mängel fest, heissts ab zum Mech. Der Nebiker Velohändler Hanspeter Limacher ist vor Ort, hat für diesen Morgen mit Schraubenschlüssel und Ersatzteillager vor dem Schulgebäude Quartier bezogen. Er wechselt defekte Glühbirnen, zieht Bremsen nach oder bringt Reflektoren in den Radspeichen an. Kostenlos. Seinen Aufwand berappt die Gemeinde, welche die von der Beratungsstelle für Unfallverhütung (bfu) initiierte Aktion zusammen mit der Schule unterstützt. «Es ist eine sinnvolle Sache, welche für mehr Sicherheit auf den Strassen sorgt», sagt Erich Leuenberger, Gemeindeammann und bfu-Sicherheitsdelegierter von Nebikon, und fügt an: «Die 15 Minuten pro Klasse sind sinnvoll investierte Zeit, um Leben zu schützen und tragische Unfälle zu vermeiden.»

Mehr zu diesem Thema und wie sich "helle Köpfe" im Strassenverkehrt verhalten lesen Sie in der Printausgabe des Willisauer Bote.

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