Viele Fragen und ein Ausrufezeichen

Eine neue gemeinnützige Wohnbaugenossenschaft soll gegründet, maximal 24 Alterswohnungen erstellt werden. Details zum Projekt «Wohnen im Alter» konnten die Initianten zwar nicht preisgeben. Dennoch lockte die Infoveranstaltung am Mittwoch 180 Bürger in die «Arche».

Rund 180 Interessierte klebten am Mittwochabend in der Dagmerseller «Arche» an den Lippen von Franz Zeder. Foto Pascal Vogel
Pascal Vogel

An diesem Abend ging es weder darum, genaue Zahlen zu präsentieren, noch Mietpreise festzulegen. «Wir wollen spüren, ob die Bevölkerung an Wohnungen mit Dienstleistungen interessiert ist», sagte Franz Zeder, Vorsitzender der Arbeitsgruppe «Wohnen im Alter». Ein Blick ins weite Rund der «Arche» liess daran keinen Zweifel aufkommen. Rund 180 Stühle mussten aufgestellt werden, um allen Interessierten Platz zu bieten. Seniorinnen und Senioren, aber auch solche, die ihren Lebensabend noch in weiter Ferne wissen, fanden sich ein.

Die fünfköpfige Arbeitsgruppe «Wohnen im Alter» rechnet für das Projekt mit Kosten in Höhe von zwölf Millionen Franken – zwei Millionen für den Landerwerb, zehn Millionen für den Bau. Um dies finanzieren zu können, strebt die Arbeitsgruppe die Gründung einer gemeinnützigen Wohnbaugenossenschaft an. Diese Rechtsform profitiert von besonderen Konditionen bei der Finanzierung. Der verlangte Anteil von Eigenmitteln ist kleiner als bei einer gewöhnlichen Genossenschaft. So muss das Kapital dieser gemeinnützigen Wohnbaugenossenschaft lediglich zehn Prozent der Projektkosten, also 1,2 Millionen Franken, betragen. Anteilsscheine können ab einem Mindestbetrag von 5000 Franken gezeichnet werden.

Mehr zum Infoabend in der WB-Ausgabe vom Freitag.

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