Frühaufsteher «Ämi» gehört die Nacht

Armin ­Wermelinger schwingt in diesem Jahr das Zepter der Pfyfferzunft. Der 44-Jährige ist weder ein extremer Fasnächtler noch ein Nachtmensch. Umso erstaunlicher sein Motto: «Üs ghört d Nacht».

Zunftmeister Armin Wermelinger mit Frau Esther und den Kindern Marco, Tanja, ­Simon und Dario (von links). Foto Pascal Vogel
Pascal Vogel

Frenetisch waren die Jubelschreie, welche die Anwesenden am 11.11. in der Altishofer Kulturnhalle von sich gaben, als Armin «Ämi» Wermelinger zum 51. Meister der Pfyfferzunft ernannt wurde. «Üs ghört d Nacht» verkündete er damals das Motto, welches in Anlehnung an einen Song des Mauenseer Mundartmusikers Kunz entstanden ist. Die ganze Familie höre seine Musik, vor allem Tanja, die Zweitjüngste, sei ganz verrückt danach. So sehr das Motto der Tochter gefällt, so wenig ist es eigentlich auf Armin Wermelinger zugeschnitten. Er sei kein Nachtmensch, eher ein Frühaufsteher. «Öppe einisch is Näscht» ist seine Devise, die er während der fünften Jahreszeit umstellen oder besser gesagt nach hinten schieben muss. Aber es passe zum Motto der Schlossruugger – «Der bis zum Wolf tanzt» – und zum Geschehen der Fasnacht, begründet Wermelinger. «Zudem ziehen sich Gegensätze bekanntlich an.»

In der WB-Ausgabe vom Freitag finden Sie das ganze Porträt von Armin Wermelinger.

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