Keine Verletzten bei Schiffshavarie in Luzerner Bucht

Eine Kollision zwischen zwei über hundert Jahre alten Dampfschiffen auf dem Vierwaldstättersee ist am Freitagmittag glimpflich verlaufen. Keiner der über 450 Passagiere wurde verletzt. Eines der beiden Schiffe musste aus dem Verkehr gezogen werden.
 

Foto LuPol
Stefan Calivers

Die Kollision ereignete sich um 13.30 Uhr in der Luzerner Seebucht bei der Hermitage. Das Dampfschiff "Schiller", das zur Fahrt Richtung Flüelen UR aufgebrochen war, stiess mit der nach Luzern zurückfahrenden "Unterwalden" zusammen, wie die Luzerner Polizei mitteilte.

Das Dampfschiff "Schiller" wurde nach Angaben der Schifffahrtsgesellschaft backbord am Heck beschädigt. Die 321 Passagiere an Bord mussten auf See auf das Motorschiff "Gotthard" umsteigen. Sie konnten ihre Fahrt Richtung Süden fortsetzen. Der Dampfer fuhr zur Sachverhaltsaufnahme nach Luzern, wie die Polizei mitteilte.

Die "Unterwalden" wurde am Bug beschädigt. Die Crew kontrollierte den Schaden und setzte darauf mit den 136 Passagieren die Fahrt nach Luzern fort. Das Dampfschiff fällt für unbestimmte Zeit aus.

Verletzt wurde bei der Kollision niemand. Der Unfallhergang wird von der Staatsanwaltschaft und der Schweizerischen Sicherheitsuntersuchungsstelle (SUST) abgeklärt.

"Schiller" und "Unterwalden" sind zwei der fünf Dampfschiffe, die auf dem Vierwaldstättersee unterwegs sind. Das Dampfschiff "Schiller" ist 110 Jahre alt und fasst 900 Plätze, die "Unterwalden" ist 114-jährig und kann bis zu 700 Passagiere aufnehmen

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