In der Schweiz ein Zuhause gefunden

Ständig auf der Flucht, ist er endlich angekommen: Mengsteab Semere (57) fühlt sich im Café International in Willisau zu Hause. Der Familienvater erzählt vom Arbeiten, von Schicksalsschlägen, aus den vielen Kapiteln seines Lebens.  

Mengsteab Semere im Café International. Foto Chantal Bossard
WB Reporter

Mengsteabs wächst in Äthiopien auf. Nach 16 Jahren in Addis Abeba flüchtet die Familie aufgrund des Krieges zwischen Äthiopien und Eritrea zurück in ihr eigentliches Herkunftsland Eritrea. Als 15-Jähriger kehrt Mengsteab nach einem halben Jahr wieder zurück nach Addis Abeba. Dort arbeitet er fünf Jahre weiter als Autospengler.

28 Jahre fährt Mengsteab danach mit dem Lastwagen von Haus zu Haus in Saudi Arabien. Bis sein ältester Sohn stirbt. Unschuldig, bei einem Lastwagen-Unfall. Als im muslimischen Saudi Arabien aufflog, dass Mengsteab Christ ist, muss die Familie fliehen. Nach Eritrea, nach Sudan und schliesslich in die Schweiz. Sein Lieblingsort in Willisau: Das Café International.

Die ganze Geschichte von Mengsteab Semere ist in der WB-Freitagsausgabe zu lesen.

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