Wenn ein Heim Geschichte(n) schreibt
Von der Armenanstalt über das Bürgerheim bis hin zum Mauritiusheim: Der 87-jährige Toni Steinmann hat ein wichtiges Kapitel der Schötzer Dorfgeschichte aufgearbeitet. Am Freitag ist Buchvernissage.
Keine 200 Jahre ist es her, da herrschte in unserem Kanton grosse Armt. 1840 wird auf dem Schötzer Glänghof eine der ersten Luzerner Armenanstalten eröffnet. Anton Steinmann schildert ihre Geschichte und beschreibt deren Weg von den schwierigen Anfängen bis zum Mauritiusheim. Der historische Hintergrund, die Rolle der Ingenbohlr Schwestern im Heim, die Entwicklung der Bauten werden im Text und mit historischen Fotografien dargestellt. Nebst den Fakten lassen viele Zitate aus alten Protokollen und Chroniken die Zeiten von anno dazumal lebendig werden.
Anton Steinmann weiss, worüber er auf 142 Seiten schreibt. Denn er wirkte 16 Jahre als Verwalter des Mauritiusheimes. Am Freitagabend lädt er im Schötzer Alters- und Pflegeheim zur Buchvernissage ein. Der WB traf ihn und sprach mit ihm über Armengenössige und Anstalt, «s’Schlimmenkazelis» und «s’Jörgsjogglis Sohn», Biffig und Bürgerheim, Mauritiusheim und Mehrausgaben sowie Heimgang und Himmel.
Ein ausführlicher Bericht erscheint in der WB-Freitagausgabe.
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